Die Burgunderrebe, welche nicht aus Kreuzungen hervorgegangen ist, ist dort zuhause, wo sie sich wohlfühlt. Sie stellt hohe Ansprüche an den Boden und das Klima. Ursprungsort der Reben ist das französische Burgund, möglich ist auch eine Abstammung aus Griechenland oder Ägypten. Die weltweit verbreitete Bezeichnung „Pinot“ lässt sich mit der Form der Trauben nachvollziehen, einem nach unten zeigenden Kiefernzapfen, französisch „le pin“. Als Einstieg in die Verkostung wurde ein Glas Südtiroler Sekt Praeclarus Weißburgunder 2007 serviert. In 5 Flights verkosteten dann über 30 Mitglieder im Raiffeisen-Forum Lanserhaus ausgesuchte Weiß- und Blauburgunder diverser Jahrgänge und von namhaften Produzenten Deutschlands und Südtirols. Zur Verkostung erzählte der Anwalt aus Rostock Wissenswertes über die Anbaugebiete, Weingüter und Klassifikationen, indessen Weinproduzent Martin Abraham gekonnt und fachmännisch die Weine kommentierte. Die Teilnehmer konnten sich vom großen Aromenspektrum, der Komplexität und Eleganz der deutschen sowie der Südtiroler Burgunderweine überzeugen. Höhepunkt der Verkostung waren der Spätburgunder „R“ G. G. Wildenstein 2013 vom Weingut B. Huber und Blauburgunder Vigna Roccolo Riserva 2013 vom Weingut J. Hofstätter. Zum feinen Gericht, zubereitet von Chefkoch Herbert Hintner, wurde ein Blauburgunder Sanct Valentin 2009 kredenzt. Der Präsident Robert Christof bedankte sich herzlich bei Norbert Wendt und Martin Abraham für die interessante Verkostung.
Heidi Kofler Christof
